MONTE CARLO. Charlene, die künftige Ehefrau von Fürst Albert, hat es nicht leicht in ihrer neuen Heimat Monaco. Der Mythos ihrer verstorbenen Schwiegermutter, Grace Kelly, wird sie überall verfolgen. Die frühere Olympiaschwimmerin beweist aber dennoch Selbstbewusstsein.
Wer durch Monaco streift, kommt an der legendären Fürstin Gracia Patricia nicht vorbei. Der Mythos lebt: Avenuen und Hospitäler, Schulen und Kindergärten sind nach ihr benannt, auch der Fürstenpalast ist voller Grace Kelly-Bilder und -skulpturen. Charlene Wittstock, die künftige Princesse de Monaco und Première Dame des Fürstentums, wird es schwer haben, aus dem Schatten ihrer Vorgängerin herauszutreten. Vier Jahre hielt Albert II. seine mitunter schüchtern wirkende Verlobte meistens dezent im Hintergrund. Doch der harmlose Eindruck täuscht: Die frühere Olympiaschwimmerin erweist sich als eine sehr kämpferische, zielstrebige und durchsetzungsfähige Persönlichkeit. Längst hat sie damit begonnen, unter den Höflingen des Fürsten aufzuräumen und sogar guten Freunden des Hauses den Laufpass zu geben.
Selbstbewusst, sportlich, schön: Monacos künftige Fürstin Charlene ist eine smarte Südafrikanerin mit skandalfreier Vergangenheit. Am 25. Jänner 1978 wurde sie als Charlene Lynette Wittstock in Bulawayo geboren, dem heutigen Simbabwe.
In den vergangenen Jahren hat sie mit eiserner Disziplin ihre neue Rolle als Landesmutter des kleinen Fürstentums an der Cote d'Azur vorbereitet. Vorbei die Zeiten, als sie an ihrem bisherigen Wohnort Durban von der lässigen Beach-Kultur der Surfer-Gemeinde am Indischen Ozean geprägt wurde. Am Mittelmeer sind nun Eleganz und Grazie angesagt. Die konsequente Verwandlung vom burschikosen Kumpeltyp zur künftigen Fürstin von Monaco, die trotz aller Ãhnlichkeit mit Alberts Mutter Gracia Patricia ihren eigenen Weg beschreiten will, erstaunte viele Beobachter. Der Sport und die Familie halfen dabei.
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